Berge im Nebel

Donnerstag, den 17. September 2009

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Der heutige Tag begann regnerisch und er sollte auch so bleiben. Nach dem aufstehen ging ich erst mal das Frühsstück inspizieren. Vom Hocker hat es mich nicht gerade gehauen und so hab ich nur nen Bagel mit Butter gegessen. Fürs erste musste das reichen.

Im schönsten Regen machte ich mich dann wieder auf den Weg. Da ich leider die Buchungen durcheinander gebracht habe, habe ich meine Pläne geändert und heute morgen noch schnell ein Hotel in der Nähe von Greensboro reserviert.

Die erste Amtshandlung heute war tanken. Ich war schon gespannt was mich das kostet. Bevor ich zur Tanke gefahren bin, hab ich nochmal einen Blick ins Handbuch geworfen. Ich will ja schließlich nicht wie der letzte Depp an dem Tankdeckel rumfummeln. 

Der Tank reicht für ca 450 Meilen und war nur noch zu einem Viertel voll. Um ihn zu befüllen hab ich grad mal 20 $ bezahlt. Ein Witz! Das dachte sich wohl auch die Dame an der Zapfsäule hinter mir. Sie hat nämlich erstmal den Zapfhahn fallen gelassen und die halbe Tanke unter Benzin gesetzt. Naja, ich konnte mir nur schwer ein grinsen verkneifen. Ich find sowas einfach total witzig.

Dann kurz vor den Bergen die Ernüchterung. Es hängt schwerer Nebel in den Bergen der seinen Arsch nicht hoch kriegt. Ich bin trozdem erstmal hin gefahren, aber es hatte keinen Sinn, der Nebel war zu dicht.

Also erstmal angehalten und ne alternative Route gesucht. Ich wollte am Fuß der Berge entlangfahren und es weiter südlich nochmal probieren. Gesagt getan. So bin ich etwa eine Stunde durch Virginias bezaubernde Landschaft gefahren.

Als ich dann auf den Parkwaydrive eingebogen bin, sah es nicht wirklich besser aus. Aber ich dachte mir, ich probiers einfach mal. Und tatsächlich war schon nach wenigen Kilometern zumindest die Straße von Nebel wieder frei. Der Blick ins Tal blieb mir allerdings auch den Rest des Tages verwehrt.

Auch der Parkwaydrive ist eine fantastische Straße. Die Landschaft ist einmalig. Und das sag ich, der normalerweise nicht viel mit Landschaften anfangen kann. ;-)

Am frühen Nachmittag hab ich mich dann auf den Weg nach Greensboro gemacht. Eigentlich ist das fahren hier ganz entspannt. Die meiste Zeit ist wenig los und mit Tempomat muss ich nur ab und zu ein bißchen lenken. So um fünf bin ich dann im Best Western High Point angekommen. Das Hotel hat aber auch schon bessere Zeiten gesehen aber für eine Nacht läßt es sich hier aushalten.