Freitag, 18. September 2009

Regen, Regen, Regen

Freitag, den 18.09.2009



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Heute war nicht viel los, da ich mich leider mit den Entfernungen etwas verschätzt habe. Der Weg nach Knoxville war doch etwas länger als gedacht. Deswegen hab ich heute auch nicht viel mehr gemacht als fahren, fahren und nochmal fahren. Aber es war eine sehr schöne Strecke durch die Berge North Carolinas.

Zum Mittag war ich heute zum erstenmal bei Wendy`s. Das ist eigentlich das gleiche wie McDonalds aber doch so ein bißchen anders. Um ehrlich zu sein es ist viel besser. Ich habe heute einen Baconator gegessen. Schon der Name flößt doch Respekt ein! Das ist ein Burger, mit zwei Scheiben Fleisch, zwei Scheiben Käse und oben drauf leckerer Schinken und ein bissl Gurke. Oberlecker! Schade das es das nicht in Deutschland gibt.

Als ich kurz vor Knoxville war fing es wieder an mit Regnen. Nein, es hat geschüttet. Ich musste bei den Scheibenwischern die höchste Geschwindigkeit einstellen. Das war erst das zweite mal in meinem Leben, dass dies nötig war. Und selbst damit war die Sicht eher unklar. Zum Glück war es nicht mehr weit bis zum Hotel, denn die Straßen waren in kürzester Zeit mit Wasser bedeckt!

Ich bin heute im Microtel in Knoxville gelandet. Eigentlich wollte ich ja heute in ein Hostel. Aber im Laufe des Tages hat der Gedanke, die Nacht mit drei Fremden in einem Zimmer zu verbringen, irgendwie an Reiz verloren. Also hab ich kurzentschlossen unterwegs noch was gebucht. Das war garnicht so einfach, da heute Freitag ist.

Willkommen im Microtel Knoxville!

Ich trete ein und checke ein. Ich sehe schon das auf dem Computer noch ein DOS Programm läuft. Wie Retro!

Ich besteige den Fahrstuhl und nehme einen leichten Geruch war. Naja, ist ja nicht schlimm, ich will ja nicht im Fahrstuhl übernachten. Ich verlasse den Fahrstuhl und suche mein Zimmer. Dabei setzt sich ein feiner Geruch aus Gülle und Rauch in meiner Nase fest. Aber ich schüttle mich einmal und betrete das Zimmer. Oh, wie ... runtergekommen. Ein Blick ins Bad. Ah, der Regen hats auch schon ins Zimmer geschafft. An der Decke ist ein feiner Wasserfleck. Deswegen sind die Amaturen wahrscheinlich auch so verrostet. Ist schon richtig sie dann nicht mehr zu putzen, dann hält wenigstens der Schmutz das ganze Gelumps zusammen.

Schon wieder Nebel? Nein, die Scheiben wurden dieses Jahr nur noch nicht geputzt. Ich schmeiß erstmal die Klima an, weil es doch etwas schwül ist. Oh, wenn das nicht Original 50er Jahre ist. Sie knatter fröhlich mit cirka 200 Dezibel und verbreitet kalte Luft mit einem Spritzer Staub / Milben / sonstige Sachen die sich daran festgesetzt haben.

Ich rauch erstmal eine. Der Qualm überdeckt wenigstens den Gestank der Klima.  Und so ein Zimmer kostet normal 80 $!!!

Ich hab mich noch nicht getraut unter die Tagesdecke zu schauen. Und ich überlege, ob ich es nicht lieber lassen sollte und einfach darauf schlafen sollte.

Falls ich die Nacht überstehe, melde ich mich morgen aus Nashville!


2 Kommentare:

Jane Austen hat gesagt…

Musste sehr lachen...kann ich mir richtig gut vorstellen! Stell dir vor ich wäre dabei, ich würd auf der Stelle umdrehen und lieber mit den Grizzlies kuscheln als dort länger zu bleiben :o).
Dann also doch lieber Cabin in Kopenhagen??? Wer hätte gedacht, dass wir das mal sagen würden!!!

Dann noch viel Spaß in Nashville und toi toi toi fürs nächste Hotelzimmer oder die Couch bei Marilyn...

Bye.

Hircosalius hat gesagt…

Also ich bin ja schon sehr anspruchslos aber das war echt die Härte!!!

Dagegen war Das Cabin 4 Sterne!!!