Mein Auto...

Dienstag, den 15. September 2009

Heute ist es endlich soweit, ich soll mein Auto bekommen. Voller Vorfreude mach ich mich bei Zeiten los zu Alamo. Kurz noch bei McDonalds vorbei und frühstücken. Dabei komm ich endlich drauf nach was die Cola schmeckt, nach Chlor! Ich verziehe das Gesciht, kippe das Zeug weg und hol mir ein sogenanntes O-Saft Ersatzgetränk.

Bei Alamo hab ich Glück, keiner steht vor mir. Mit einem schwungvollen Schritt trete ich an den Schalter und erfahre sogleich warum hier so wenig los ist. Es sind keine Autos da. Das macht sich gerade bei einer Autovermietung natürlich schlecht.

Da ich aber flexibel bin, vereinbare ich den Wagen später abzuholen und im Gegenzug versichert die Dame mir das dann auch ein Auto da ist. Ich bin fürs erste zufrieden und starte meinen letzten Washington Rundgang.

Da neben dem Bahnhof gleich das Postmuseum liegt, geh ich zuerst da hin. Ich bin vorallem neugierig was in einem Postmuseum zu finden ist. 

Der Rundgang dauert etwa eine Stunde und ich bin wieder draußen. Ich muss sagen, das Museum ist besser als ich mir es vorgestellt habe. Es ist zwar nicht der Kracher aber man sieht, dass die Leute sich Mühe gegeben haben.

Als nächstes wollte ich eigentlich ins Spionage Museum. Allerdings kostet der Eintritt dort fast zwanzig Dollar und ich vermute, dass es das nicht wert ist. Also gehe ich über die Mall zum Historischen Museum. Als ich eintrete stelle ich verwundert fest, das vor mir ein Dinosaurier-Skelett steht. Da bin ich wohl im falschen Museum gelandet. Tatsächlich bin ich nämlich im Naturhistorischem  Museum. Naja, wo ich schonmal die Sicherheitskontrollen hinter mich gebracht habe, kann ich mich ja mal umschauen. 

Im großen und ganzen ist es das gleiche wie in New York. Vielleicht einen Tick besser aber für mich immer noch zu theoretisch. Also schnell wieder raus und ein Museum weiter wieder rein. Diesmal bin ich richtig!

Da ich mich ja sehr für Geschichte interessiere bin ich hier natürlich genau richtig. Es gibt alle möglichen Sachen zu sehen. Das Museum ist sehr empfehlenswert!

Das Geschirr von George Washington

Auf dem linken Stuhl saß General Lee als er die Kapitulation der Südstaaten unterschrieb

Und noch vieles, vieles mehr!

Nachdem ich fertig bin, geh ich wieder ins Hotel. Es ist wieder unerträglich heiß und ich köönte auch ne Mütze Schlaf vertragen.

Endlich geht los das Auto abholen! Bin schon ganz nervös. Das klappt auch alles ganz gut und ich suche mir meinen Weg durchs Parkhaus. Ich reiche dem netten Mann mein Zettelchen, er reicht mir die Schlüssel und wünscht mir nen schönen Tag. Mmmhhh...irgendwie ist das hier einfacher als in Deutschland.

Also erstmal reinsetzen und das Handbuch studieren. Schließlich sitze ich hier in einer Tonne bestem amerikanischen Stahls, da sollte man auch wissen wie das funktioniert. Nach ca. zehn Minuten fühle ich mcih in der Lage das Gefährt zu bedienen. Ich drehe erstmal ein paar Runden im Parkhaus und als das gut klappt fahr ich ein bißchen durch die Gegend. Foto gibts leider erst morgen, da ich viel zu aufgeregt war und klatt vergessen habe eins zu machen. Ich bringe das Auto zur Hotel Garage und mich zu McDonalds. Als ich so an meinem Burger mampfe, schaue ich mir den Vertrag nochmal an. Dabei fällt mir auf, dass das Enddatum des Vertrags der 15. Oktober ist. Eigentlich sollte das der 24. sein. Also schnell aufgegessen und wieder zu Alamo. Da wird mir erklärt, das am Schalter ein Vetrag nur auf maximal 30 Tage ausgestellt werden kann. Das hat man mir aber vorher aber nicht gesagt und ich bleibe skeptisch. Ich geh erstmal ins Hotel und checke das im Internet. Dazu finden kann ich nichts. Also ne kurze Mail an mein Reisbüro.  Ich komme auf die Idee mal bei Alamo anzurufen. Das bringt aber leider nix, da Simon am anderen Ende überhaupt keine Ahnung hat wovon ich spreche. Da ich weiß, das mir das keine Ruhe lassen wird, gehe ich noch mal zu Alamo an den Schalter. Dort erklärt der geduldige Mitarbeiter mir das ganze noch mal und druckt mir auch noch diverse Sachen aus. Tja, scheint erstmal soweit richtig zu sein. Dann werde ich erstmal drüber schlafen und morgen mal schauen was das Reisebüro sagt.